Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Pufferspeicher (MONOBLOCK)
Heizleistung A7/W35 (EN 14511) nominal 2,8 kW
COP A7/W35 (EN 14511) nominal 4,8
Min. Heizleistung A2/W35 nach EN 14511 1,8 kW
Heizleistung A2/W35 (EN 14511) nominal 2,1 kW
COP A2/W35 (EN 14511) nominal 3,9
Max. Heizleistung A-7/W35 (EN 14511) 3,9 kW
COP A-7/W35 (EN 14511) 2,9
SCOP mittleres Klima (Vorlauftemperatur 55°C) 3,27
SCOP mittleres Klima (Vorlauftemperatur 35°C) 4,55
Kühlleistung A35/W18 (EN 14511) 4,36 kW
EER A35/W18 (EN 14511) 3,4
Kühlleistung A35/W7 (EN 14511) 3,03 kW
EER A35/W7 (EN 14511) 2,6
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Wärmepumpen sind innovative Geräte, die Energie aus der Umgebungsluft extrahieren und diese nutzen, um Räume zu heizen oder Warmwasser zu bereiten. Ihr Funktionsprinzip ähnelt dem eines Kühlschranks, allerdings in umgekehrter Richtung. Anstatt Wärme aus dem Inneren eines Raumes zu entfernen und sie nach außen abzugeben, nutzen Wärmepumpen die vorhandene Außenluft als Wärmequelle. Sie ziehen die Wärme von draußen an und übertragen sie ins Innere des Gebäudes. Diese Technologie macht Wärmepumpen zu einer effizienten und umweltschonenden Lösung für die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung.
JAZ:
Die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ, beschreibt die Effizienz des gesamten Heizsystems über ein Jahr und ist die wichtigste Größe zur Angabe der Effizienz einer Wärmepumpe. Konkret misst die Jahresarbeitszahl das Verhältnis von zugeführter Energie (Strom) zu erzeugter Energie (abgegebener Wärme). Die Jahresarbeitszahl wird im Gegensatz zu anderen Wärmepumpen-Kennzahlen unter realen Bedingungen und über die Dauer eines gesamten Jahres gemessen. Zusätzlich wird die Effizienz des gesamten Heizsystems und des Gebäudes sowie das individuelle Nutzungsverhalten in die Berechnung der
JAZ miteinbezogen. Daher kann die Jahresarbeitszahl nicht im Vorhinein von den Herstellern angegeben werden, sondern wird erst nach Kauf und Installation ermittelt.
COP:
Der COP (Coefficient of Performance) bezeichnet die Leistungszahl von Wärmepumpen und gibt somit deren Energieeffizienz an. Der COP einer Wärmepumpe wird bei einem festgesetzten Betriebszustand (Außen- und Vorlauftemperatur) ermittelt und steht für
das Verhältnis von erzeugter Wärmeleistung zu der Menge an eingesetztem Strom. Die Allgemeingültigkeit des COP für die Effizienz im praktischen Gebrauch ist jedoch aufgrund des festgesetzten Betriebszustand eingeschränkt. Die COP-Zahl dient auch
zum Vergleich verschiedener Hersteller. (Vergleich: KFZ Verbrauch auf 100km)
SCOP:
SCOP (Seasonal coefficient of performance): der SCOP wird bei der Labormessung nicht nur bei einem festgesetzten Betriebszustand (Außen- und Vorlauftemperatur) gemessen, sondern bei vier verschiedenen Werten (Simulation der vier
Jahreszeiten). Beim SCOP müssen zusätzlich auch immer die Klimazone angegeben werden. Insgesamt ist die Verlässlichkeit des SCOPs höher zu bewerten als die des COPs.
GWP & Äquivalent:
GWP ist die Abkürzung für „Global Warming Potential", steht also für das Erderwärmungs-bzw. Treibhauspotenzial einer Substanz. Der GWP-Wert eines Kältemittels definiert dessen relatives Treibhauspotenzial in Bezug auf C02 (auch als COz-Äquivalent bezeichnet).
ETAs:
Eine weitere Kennziffer zur Effizienz der Wärmepumpe ist die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (ETAs oder risWert). Sie beschreibt, wie viel Primärenergie eine Wärmepumpe zur Erzeugung einer Kilowattstunde Heizwärme benötigt. Die ETAs wird in Prozent angegeben und sollte möglichst hoch sein.
Effizienz:
Die Effizienz von Wärmepumpenmodulen wird in drei wesentliche Parameter unterteilt. Um die Energie weitgehend sauber, preiswert und obendrein komfortabel in das Heizsystem zu integrieren, liefern COP, JAZ, SCOP und ETAs-Wert wertvolle Hinweise, welchen Wirkungsgrad die Wärmepumpe unter bestimmten Bedingungen erzielen kann.
Wärmepumpen gibt es in verschiedenen Bauformen, die sich hinsichtlich ihrer Installation, Funktionsweise und Einsatzgebiete unterscheiden. Die drei gängigen Typen sind Monoblock, Split und Brauchwasserwärmepumpen:
Bei einem Monoblock-System sind alle Hauptkomponenten der Wärmepumpe in einer einzigen Außeneinheit integriert. Dies umfasst den Verdampfer, Kompressor, Kondensator und das Expansionsventil.
Der Vorteil von Monoblock-Systemen liegt in ihrer einfachen Installation, da keine Kältemittelleitungen im Gebäude verlegt werden müssen. Die gesamte Einheit wird außerhalb des Gebäudes aufgestellt, und nur Wasserleitungen verbinden sie mit dem Heizsystem im Inneren.
Sie sind besonders geeignet für Neubauten oder bei einfachen Nachrüstungen, da der Installationsaufwand geringer ist.
Split-Wärmepumpen bestehen aus zwei Teilen: einer Außeneinheit, die den Verdampfer und Kompressor enthält, und einer Inneneinheit, die den Kondensator beinhaltet.
Diese Konfiguration erlaubt eine flexiblere Installation, da die Inneneinheit in der Nähe der zu beheizenden Räume platziert werden kann, was die Effizienz erhöhen kann. Die Außen- und Inneneinheiten sind durch Kältemittelleitungen verbunden.
Split-Systeme sind häufig leiser im Betrieb im Inneren des Hauses und können auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen effizient arbeiten.
Brauchwasserwärmepumpen sind speziell dafür konzipiert, Warmwasser für Haushaltszwecke zu liefern. Sie können Luft aus der Umgebung oder aus dem Haus selbst (zum Beispiel aus einem Keller oder einer Küche) nutzen, um Wasser in einem Speichertank zu erwärmen.
Diese Pumpen sind eine energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen elektrischen oder gasbetriebenen Warmwasserbereitern und können erheblich zur Senkung der Energiekosten beitragen.
Oft werden sie als Ergänzung zu einer vorhandenen Heizungsanlage eingesetzt, können aber auch in Kombination mit anderen Wärmepumpensystemen verwendet werden.
Die Wahl zwischen diesen Systemen hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Anforderungen des Gebäudes, der lokalen Klimabedingungen, der vorhandenen Infrastruktur und der Präferenzen des Eigentümers. Jeder Typ bietet bestimmte Vorteile und ist für unterschiedliche Anwendungen und Bedingungen optimal geeignet.
Eine Wartung von Wärmepumpenanlagen beinhaltet unter anderem folgende Arbeiten:
Reinigung und Funktionsüberprüfung der Wärmepumpenanlage, Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen und Füllstände der Heizung, Reinigung der Filtereinheit.